Der Führungsstil hat einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg einer Organisation. Eine gute Führungskraft unterstützt nicht nur ihre Mitarbeitenden, gibt klare Anweisungen und setzt klare Ziele. Sie schafft auch ein positives Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeitende ihr volles Potenzial ausschöpfen können.
Dies schafft die Führungskraft indem sie Ihren Führungsstil situativ an den jeweiligen Mitarbeitenden und das Projekt/die Aufgabe anpasst. Dieser agile Führungsstil kann zu motivierten Mitarbeitenden führen die sich wertgeschätzt fühlen und somit die Produktivität steigern. Im optimalen Fall entsteht so intrinsische Motivation. Die Mitarbeitenden entwickelen sich durch Übertragung von Verantwortung und engagieren sich dadurch mehr und mehr für das Unternehmen.
Im Gegensatz zum agilen Führen, treffen einseitige Führungsstile aus individueller Sicht der Mitarbeitenden nur per Zufall ins Schwarze. Es werden eben nur die Menschen motiviert, bei denen der angewandt Führungsstil „zufällig“ gut ankommt.
Ein autoritärer Führungsstil bespielsweise, der geprägt ist von Kontrolle und Befehlsgewalt, kann zu Demotivation und Unzufriedenheit führen. Die Folge ist dann nicht selten geringeres Engagement und eine niedrigere Produktivität. Grosse Teile der Belegschaft fühlt sich nicht gesehen. Die Führungskraft erhöht in der Folge den Druck weiter. Die Indentifizikation mit dem Unternehmen sinkt und der Mitarbeiter/ die Mitarbeiterin kündigt Innerlich.
Am Rande eines Kongresses habe ich mich mit dem Unternehmer und Trigema-Inhaber Wolfgang Grupp unterhalten. Wie viele inzwischen wissen, hat er eine glasklare Haltung zum Thema Verantwortung - nicht nur seinem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden gegenüber. Seine inspirierenden Ansichten zu Führungsstil und Unternehmensführung haben mich einmal mehr begeistert. Wie ist Deine Haltung zum Thema Führungsstil? Gehst Du nach einem bestimmten Schema vor, arbeitest Du intuitiv oder agil?
Oder anders gefragt: Bist Du noch Führungsautomat oder schon Führungspersönlichkeit?
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