Selbstkenntnis und Selbstkompetenz ermöglicht Führungskräften, ihre Stärken und Schwächen zu identifizieren und daran zu arbeiten. Dies führt zu einer besseren Selbststeuerung und Entscheidungsfindung. Eine Anführerin, die ihre emotionalen Reaktionen versteht, kann besser mit Stress umgehen und bleibt in herausfordernden (Führungs-)Situationen ruhiger und effektiver​​. Dies ist umso bedeutender vor dem Hintergrund, das Führung eine sehr persönliche Angelegenheit zwischen Anführerin und der Geführten ist. Führung passiert nicht alleine am Schreibtisch. Führung im Sinne von Leadership geschieht durch die Interaktion zwischen zwei Menschen, die sich im echten Leben begegnen. In meinen Begegnungen mit Führenden stelle ich allzu oft fest, das dieses Prinzip der Führung durch persönliche Begegnung vernachlässigt wird. Statt dessen werden zu weit über 50% Arbeiten verrichtet, die nichts mit Führung zu tun haben. Mails bearbeiten, Statistiken führen, usw. Statt dessen sollte klar sein: Wer führen will, muss frei von Arbeit sein!


Selbstkenntnis und Selbstkompetenz trägt zur Entwicklung von Empathie und emotionaler Intelligenz bei, absolute Schlüsselkompetenzen in Führungsetagen. Empathische Anführer können die Bedürfnisse und Gefühle ihrer Teams besser wahrnehmen und darauf eingehen. Dies schafft Vertrauen und verbessert die Mitarbeitertreue. Ein empathischer Anführer hört aktiv zu, stellt die richtigen Fragen und zeigt echtes Interesse an den Anliegen der Mitarbeitenden, was langfristig zu erfolgreicheren Organisationen führt​​.


Selbstkenntnis und Selbstkompetenz fördert die Authentizität und Glaubwürdigkeit der Anführenden. Mitarbeitende können intuitiv erkennen, ob eine Anführerin authentisch ist. Eine authentische Anführerin, die von sich selbst als starke Persönlichkeit überzeugt ist und dies mit Leidenschaft präsentiert, kann Teams begeistern und überzeugen. Diese Authentizität entsteht aus einem tiefen Verständnis der eigenen Werte und Überzeugungen sowie aus der Fähigkeit, sich selbst treu zu bleiben​​.


Insgesamt ist Selbsterkenntnis und Selbstkompetenz in der Führung von Mitarbeitenden essentiell, da sie die Grundlage für Selbststeuerung, Empathie und Authentizität bildet, die alle entscheidend für den Führungserfolg sind...


Aber was ist denn nun eigentlich der Unterschied zwischen Selbstkenntnis und Selbstkompetenz? Die Selbstkompetenz geht weit über die Selbstkenntnis hinaus, denn der Begriff Kenntnis sagt noch nichts über den Umgang damit aus. Erst die Selbstkompetenz impliziert, das ich auch damit umgehen kann, wie ich bin. Was ich über mich weiss kann ich einsetzen um meine Wirkung auf andere zu  justieren, ohne mich verstellen zu müssen. Meine Selbstwirksamkeit kann sich durch Selbstkompetenz erst richtig entfalten. Ein häufiges Missverständnis in diesem Zusammenhang entsteht da, wo wir meinen, die anderen müssten uns so nehmen wie wir sind. In gewisser Weise ist dies sicher richtig, bedeutet aber eigentlich nur, das der andere uns nehmen darf wie wir sind. Wenn viele das aber nicht möchten, weil ich einfach ein verdammter Stinkstiefel bin, dann komme ich mit meinen Wünschen, Zielen und Vorhaben immer wieder sehr schnell an meine Grenzen. Und da kommt die Selbstkompetenz zum Tragen. Unser Gehirn hat die geniale Eigenschaft, sich weiterentwickeln zu können. Viele Probleme entstehen durch Gewohnheiten. Diese kann ich ganz einfach verändern oder davon ablassen und mir neue Gewohnheiten aneignen. Das ist ganz einfach, wenn man weiss wie. zusammengefasst läst sich sagen: Die Selbstkompetenz beinhaltet die Selbstkenntnis und den erfolgreichen Umgang mit dem Wissen über eigene Verhaltenmuster, Gewohnheiten und Wirkungen.


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